Bankenbeben in der Schweiz

Bürgern werden gewaltige Risiken aufgeladen

Bern/Zürich/Schweizer Bundeshaus – Was noch vor einigen Jahren undenkbar erschien, ist mittlerweile leider traurige Realität. Die Schweiz war früher ein Land der wirtschaftlichen, finanziellen und politischen Stabilität. Nach dem dramatischen Bankenbeben um die Züricher Credit Swiss ist das Vertrauen in die Schweizer Stabilität in ihren Grundfesten weltweit erschüttert. Schwerreiche Kapitalanleger aus der ganzen Welt ziehen ihre Geldanlagen in Milliardenhöhe vom einstigen, soliden Finanzplatz Schweiz ab, aber auch die Immobilienpreise in Zürich und Bern brechen bereits ein.

Politik-Experten unter sich : Der Schweizer SVP-Nationalrat und führende Journalist des Landes Roger Köppel und Chiemseepost-Herausgeber Klaus Kirchleitner im Abgeordnetenbereich des Schweizer Parlaments.

Dies hat sogar massive Auswirkungen bis in das benachbarte österreichische Vorarlberg, in dem sich viele Schweizer Firmen angesiedelt haben. In Vorarlberg hat man in den Grundbuchämtern beispielsweise alleine für die ersten drei Monate dieses Jahres einen Rückgang von 25 Prozent der Wohnungsverkäufe im Vergleich zum Vorjahr registriert. ( Vorarlberger Nachrichten vom 11. April 2023). Vor allem in der einstigen Bankenmetropole Zürich rechnen Fachexperten nach dem Bankenbeben bei der Credit Swiss mit zehntausenden von arbeitsuchenden Bankfachangestellten. Viele der Abgeordneten des Schweizer Parlaments sind nach der Übernahme der Credit Swiss durch die Schweizer Großbank UBS per Notrecht aufgebracht.

Die Finanzministerin Karin Keller – Sutter ( FDP/Die Liberalen) war gefragte Gesprächspartnerin im Schweizer Bundeshaus. Von Bern aus flog sie unmittelbar zur Sitzung des Internationalen Währungsfonds nach New York.

In einer Sondersitzung des Schweizer Parlaments vom 11. bis 13. April 2023 war das Bankenbeben um die Credit Swiss das allein beherrschende Thema. „Wir brauchen klare Regeln! Es braucht wieder Anstand und Respekt! Man hat sich aus dem Topf einfach bedient. Insgesamt haben wir 259 Milliarden Schweizer Franken im Feuer, ohne Absicherung und ohne Auflagen !

Ist in der Schweizer Politiker – Szene bestens vernetzt : Bundeshausredaktor Beni Gafner und Klaus Kirchleitner im Schweizer Parlament.
Die Solothurner SP- Abgeordnete Franziska Roth sieht die Schweiz nach dem Bankenbeben in einer dramatischen politischen und finanziellen Situation. Das Foto zeigt die sympathische Nationalrätin Franziska Roth zusammen mit Chiemseepost-Herausgeber Klaus Kirchleitner im Restaurant des Schweizer Parlaments. Von dort hat man einen herrlichen Blick auf die Viertausender der Schweizer Berge.

Der Bundesrat hat nicht verhandelt, sondern den roten Teppich ausgerollt. Auch die Sache mit den hohen Boni- Zahlungen an die Bankmanager muss dringend geprüft werden!“ Die sympathische und kompetente Solothurner Nationalrätin Franziska Roth von den Sozialdemokraten (SP) macht aus ihrem Ärger im Exklusiv-Interview am 12. April 2023 mit Chiemseepost-Herausgeber Klaus Kirchleitner im Schweizer Bundeshaus (Parlamentsgebäude) keinen Hehl.

Das Schweizer Bundeshaus ist politisch und wirtschaftlich eine Baustelle. Auch das Gebäude wird derzeit saniert.
„Das Bankenbeben wird Auswirkungen auf die Geschäftskredite und die Hypothekenzinsen haben“. Der SVP-Ständerat Alex Kuprecht ist in großer Sorge um die finanzielle Stabilität der Schweiz.

Vor allem die Boni-Zahlungen in Millionenhöhe an die erfolglosen Bankmanager der Credit Swiss bringen die engagierte Sozialdemokratin in Rage. Wie dramatisch die wirtschaftliche und politische Situation der Schweiz mittlerweile ist, ist auch daran zu erkennen, dass sich das Urgestein der Schweizer Politik, der frühere Bundesrat (Regierungsmitglied) und 82-jährige ehemalige Chef der Schweizer Volkspartei (SVP), Christoph Blocher, sogar wieder an den Sitzungen seiner Partei teilnahm und eine „Too big to fail“- Volksinitiative forderte. Konkret heisst dies, dass es in Zukunft in der Schweiz keine Banken mehr geben soll, die zu groß für den Untergang sind, weil sie sonst die ganze Schweiz in den Untergang reissen können. Diese Gefahr besteht jetzt durch den neuen Schweizer Bankenkoloss UBS vom Züricher Paradeplatz. Die UBS ist laut Fachexperten kaum mehr steuerbar und kann somit die kleine Schweiz finanziell und wirtschaftlich gefährden.

Hat beste Kontakte auch zu führenden deutschen Landwirtschaftspolitikern : Der bodenständige Züricher Bauernpräsident und SVP-Nationalrat Martin Haab ist ein anerkannter Agrarexperte. Im Schweizer Parlament hat er sich mit Chiemseepost-Herausgeber Klaus Kirchleitner vor allem über die Agrarpolitik in Europa unterhalten.

Mehr denn je wird die Schweiz von Amerika, der Europäischen Union (EU), aber auch von Russland politisch und wirtschaftlich immer mehr in die Zange genommen. Stärker denn je braucht die Schweiz aber auch das benachbarte Ausland. Dies gilt vor allem auch im Hinblick auf die Agrarpolitik der Eidgenossen. „ Mit 9 Millionen Einwohnern in der Schweiz können wir uns nicht mehr selbst versorgen. Der Selbstversorgungsgrad beträgt bei uns 56 Prozent, die Agrarproduktion stagniert wegen der hohen Zuwanderung! Leider ist unser Selbstversorgungsgrad rückläufig“, sagte der kompetente und bodenständige Agrarexperte und Züricher SVP-Nationalrat Martin Haab in einem über einstündigen Gespräch am 12. April 2023 zu Chiemseepost-Herausgeber Klaus Kirchleitner im Schweizer Parlamentsgebäude.

Die Schweizer Großbank Credit Swiss konnte nicht mehr gerettet werden. Jetzt werden bereits die leeren Filialen gereinigt. Das Foto zeigt die ehemalige Niederlassung der Credit Swiss im Stadtzentrum von Bern.
Chiemseepost-Herausgeber Klaus Kirchleitner auf der Pressetribüne des Ständerates im Schweizer Bundeshaus.
Das durch Presse, Funk und Fernsehen bekannte Berner Luxushotel Bellevue Palace in unmittelbarer Nähe zum Schweizer Parlament ist ein beliebter Treffpunkt für Politiker und Pressevertreter. Ein kleiner Espresso kostet dort 7 Schweizer Franken.

Der langjährige SVP-Chef Christoph Blocher ist in Wirtschaftsfragen sehr kompetent. Christoph Blocher ist ein großer Fan von CSU-Urgestein Franz Josef Strauß. Den bayerischen Vollblutpolitiker Franz Josef Strauß hat Christoph Blocher immer wieder in der wunderschönen Bodenseeregion getroffen. Das Foto zeigt Christoph Blocher zusammen mit Klaus Kirchleitner vor fünf Jahren im Restaurant des Schweizer Parlaments.

You may also like...