Mercedes – Strategie erfolgreich

Stuttgart/Zentrale des Mercedeskonzerns – Die Kriegskasse bei Mercedes ist prall gefüllt. Jetzt planen die Verantwortlichen in den nächsten zwei Jahren Mercedes-Aktien im Wert von 4 Milliarden Euro zurückzukaufen. Diese Strategie gaben bei der jährlichen Bilanzpressekonferenz in der Stuttgarter Mercedes-Zentrale der Vorstandsvorsitzende Ola Källenius und Finanzvorstand Harald Wilhelm vor führenden Finanzanalysten und Pressevertretern aus der ganzen Welt bekannt.

Hohe fachliche Kompetenz und gleichzeitige Bodenständigkeit zeichnen den Mercedes-Chef aus. Ola Källenius gilt als einer der weltweit führenden Manager der Automobilbranche. Seine Kommunikationsstärke hilft ihm dabei die Wünsche der Kunden frühzeitig zu erkennen. Das Foto zeigt den Mercedes-Vorstandsvorsitzenden Ola Källenius und Chiemseepost-Herausgeber Klaus Kirchleitner.

Da die zwei größten Einzelaktionäre (jeweils 10 Prozent der Gesamtaktien) bei Mercedes mittlerweile in China beheimatet sind, spielten die Telefonschaltungen zu Analysten und Pressevertretern von Stuttgart nach China eine besondere Rolle. Vor allem die Ausschüttung von 5,20 Euro pro Aktie dürfte dabei die Kapitalanleger freuen. ( 2021: 5 Euro pro Aktie). Der Konzernumsatz konnte um 12 Prozent auf jetzt 150 Milliarden Euro (2021: 133,9 Milliarden Euro) gesteigert werden.

Bislang macht der Umsatz der E-Mobilität bei Mercedes lediglich 5,8 Prozent des Gesamtkonzerns aus. Mit dem neuen EQS SUV will man jetzt die Konzernzahlen kräftig nach oben schrauben.

„Wir haben Mercedes-Benz zu einem profitablen Unternehmen weiterentwickelt. Schlüssel sind der Fokus auf begehrenswerte Produkte sowie diszipliniertes Margen- und Kostenmanagement. Auch wenn wir die makroökonomische und geopolitische Lage nicht kontrollieren können, ist das Geschäftsjahr 2022 ein Beleg dafür, dass die strategische Ausrichtung stimmt.“, sagte Ola Källenius vor den Pressevertretern und Analysten in Stuttgart.

Stuttgart wird nach wie vor vom Mercedes-Stern dominiert. Ohne Mercedes geht in der Landeshauptstadt Baden-Württembergs nichts.