Riesenandrang bei Gastronomiemesse in Salzburg

Viele bayerische Firmen präsentierten sich auf der Gastronomiemesse 2017 in Salzburg.
Der Stand des Knödelspezialisten Burgis aus der Oberpfalz fand besonders viel Zuspruch.

Salzburg/Traunstein – „Alles für den Gast“ hieß es vom 11. bis 15. November 2017 wieder in den Salzburger Messehallen. Zu einer der größten Gastronomiemessen Europas kamen diesmal wieder über 750 Aussteller. Die Ausstellungsfläche von 45.000 Quadratmeter war restlos ausgebucht. Dabei kostet ein kleiner Stand in Halle 2 mit zwölf Quadratmeter für den gesamten Messezeitraum beispielsweise die stolze Summe von 9.000 Euro. Doch glänzende Kontakte zum Fachpublikum treiben die Preise immer weiter nach oben.

Auch Salzburgs Wirtschaftskammerpräsident Konrad Steindl ist ein großer Fan bayerischen Biers. Wirtschaftskammerpräsident Konrad Steindl und Chiemseepost-Herausgeber Klaus Kirchleitner verstanden sich deshalb bestens.

Stark auf der Gastronomiemesse in Salzburg vertreten waren wiederum die bayerischen Firmen aus den Landkreisen Traunstein und Berchtesgadener Land. Ohne die starke Besucherfrequentierung aus Bayern wäre diese Fachmesse der Gastronomie kaum mehr vorstellbar. Nach Einschätzung von Experten kommt rund die Hälfte der Besucher aus Bayern und Deutschland. Gefehlt auf der Gastronomiemesse hat jedoch die bayerische Politprominenz. Manch ein Gastwirt aus Rosenheim hätte sich beispielsweise Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner unter den Besuchern gewünscht. Doch diese hatte angesichts der CSU-Machtkämpfe offenbar Besseres zu tun als mit bayerischen Gastwirten deren Probleme zu diskutieren. Begeistert von der Gastromesse war hingegen Salzburgs

Wirtschaftskammerpräsident Konrad Steindl, der bei seinem Messerundgang auch den tollen Stand des Hofbräuhauses Traunstein auf ein süffiges Bier besuchte. Intensiv wurde dabei über die bayerisch-österreichischen Beziehungen diskutiert. Diese haben sich seit der österreichischen EU-Klage gegen die deutschen Mautpläne leider extrem verschlechtert.

Am Stand der Staatsbrauerei Weihenstephan waren die Besucher offenbar ganz besonders durstig.

Am Stand der Staatsbrauerei Weihenstephan warteten die Besucher teilweise viel zu lange auf ihr Bier. Es bleibt zu hoffen, dass der Chef der Staatsbrauerei, Finanzminister Dr. Markus Söder, hier bald für Abhilfe sorgen wird.

Der Tiroler Franz Steinberger aus Wildschönau wurde von vielen Messebesuchern mit Bernie Eccelstone verwechselt. Auch ORF-Redakteur Gerhard Jaeger unterhielt sich mit „Bernie“ blendend.

Für Aufsehen sorgte auf der Gastromesse erneut Bernie Eccelstone alias Franz Steinberger aus Wildschönau. Viele Messebesucher hielten den charmanten Tiroler für den schwerreichen Briten, der seit Jahrzehnten die Formel 1 dominiert. Franz Steinberger hatte vor allem viel Spaß mit ORF-Redakteur Gerhard Jaeger, der mittlerweile als exzellenter Kenner der österreichischen Gastronomieszene gilt.