EU-Stabsübergabe in Schladming

Verstanden sich bei der EU-Stabsübergabe im österreichischen Schladming bestens : Österreichs rechtskonservativer Bundeskanzler Sebastian Kurz, Bulgariens Ministerpräsident Bojko Borrisow und der polnisch stämmige EU-Ratspräsident Donald Tusk.

Schladming – Unter dem Motto „Servus Europa“ haben sich Österreichs rechtskonservativer Bundeskanzler Sebastian Kurz, Bulgariens Ministerpräsident Bojko Borissow sowie EU-Ratspräsident Donald Tusk im österreichischen Schladming (Steiermark) getroffen, um die Übergabe des EU-Ratsvorsitzes feierlich zu zelebrieren. Auf 1900 Meter Seehöhe in der Schafalm-Hütte auf der Planai erfolgte die symbolische Übergabe in Form eines EU-Wimpels an die Österreicher. Jetzt führt die Alpenrepublik sechs Monate lang die Europäische Union und kann somit gezielt europapolitische Themenschwerpunkte setzen. Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz will dabei vor allem das Thema Sicherheit in Europa in den Fokus der Politik rücken und dabei als „Brückenbauer“ fungieren.

Der politische Konflikt zwischen Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel und CSU-Chef Horst Seehofer war auch Gesprächsstoff bei der EU-Stabsübergabe zwischen Bulgarien und Österreich auf der Schladminger Schafalm-Hütte. Das Bild zeigt Österreichs Regierungssprecher Peter Launsky-Tieffenthal zusammen mit Klaus Kirchleitner.

Bestens bewährt hat sich bei dieser hochrangigen, politischen Europaveranstaltung erneut der Austragungsort Schladming mit dem bodenständigen ÖVP-Bürgermeister Jürgen Winter an der Spitze. Schladming, so war unverkennbar zu vernehmen, ist als möglicher Austragungsort für die Olympischen Winterspiele 2026 bestens vorbereitet. Voller Elan stellte der sympathische ÖVP-Bürgermeister Jürgen Winter dabei den Pressevertretern die Vorzüge seiner wunderschönen Stadt vor.

Die politischen Auseinandersetzungen zwischen Deutschlands Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel und Bayerns CSU-Chef Horst Seehofer spielten auch in den luftigen Höhen der Schladminger Planai eine wichtige Rolle. So wollte Österreichs Regierungssprecher Peter Launsky-Tieffenthal von Chiemseepost-Herausgeber Klaus Kirchleitner dringend eine Einschätzung der gegenwärtigen, politischen Situation in Deutschland und in Bayern.