Marx statt Mozart
Die Kommunisten auf dem Vormarsch in Salzburg
Salzburg – Dramatische Niederlage für die Österreichische Volkspartei (ÖVP) bei der Kommunalwahl am 10.März 2024.
Auf lediglich 21,6 Prozent der Wählerstimmen kam die einst erfolgreiche konservative Salzburger Volkspartei mit dem ÖVP-Bürgermeisterkandidaten Dr. Florian Kreibich. Damit stellt die Österreichische Volkspartei nur noch 8 Mandate im Gemeinderat statt bislang 16 Mandate. Wahlsieger mit 30,31 Prozent der Wählerstimmen ist der sympathische SPÖ-Bürgermeisterkandidat Bernhard Auinger, der bei der Porsche AG in Salzburg beschäftigt ist. Erstaunlich ist das Wahlergebnis des Kandidaten der Kommunistischen Partei Österreichs (KPÖ) Kay-Michael Dankl. Der sympathische und bodenständige Kay-Michael Dankl war einst in der grünen Partei engagiert, ehe er die Kommunistische Partei Österreichs in Salzburg gründete. Kay-Michael Dankl erzielte als Bürgermeisterkandidat 28,1 Prozent der Wählerstimmen.
Daher kommt es am 24.März 2024 zu einer Stichwahl zwischen Bernhard Auinger und Kay-Michael Dankl. Klarer Favorit in der Stichwahl ist der rote Kandidat Bernhard Auinger. Aber auch der dunkelrote Kandidat um das Bürgermeisteramt der Stadt Salzburg, Kay-Michael Dankl, hat durchaus Chancen neuer Bürgermeister der Stadt Salzburg zu werden. Kay-Michael Dankl tritt im Gegensatz zu den Salzburger ÖVP-Größen Wilfried Haslauer junior und Bürgermeister Harry Preuner bodenständig auf. Der junge Kommunist Kay-Michael Dankl hat in der Stichwahl am 24. März 2024 zwar nur Außenseiterchancen, wird aber von großen Teilen der Presse massiv unterstützt. Im Exklusiv-Interview mit Klaus Kirchleitner sagte ÖVP-Bürgermeisterkandidat Dr. Florian Kreibich : „Für die Wahlniederlage sind viele Personen verantwortlich, nur nicht die Wählerinnen und Wähler !“Fest steht, dass sich die Österreichische Volkspartei in Salzburg unter dem umstrittenen ÖVP-Landeshauptmann Wilfried Haslauer junior und ÖVP-Bürgermeister Harry Preuner leider immer mehr vom Normalbürger entfernt hat. Für ihre arrogante Politik, die vor allem Freunde und Großgrundbesitzer bevorzugt, kommt jetzt vom Salzburger Wähler die Quittung. Diese unangenehme politische Niederlage wollte Landeshauptmann Wilfried Haslauer junior am Wahlabend nicht erläutern. Deshalb glänzte Wilfried Haslauer junior am Wahlabend im Schloss Mirabell durch Abwesenheit. Lediglich seine Frau war anwesend. Die Journalisten warteten vergeblich auf Wilfried Haslauer junior. Das Verhältnis zu den bayerischen Nachbarn ist seit der Regentschaft von Wilfried Haslauer junior leider ohnehin sehr angeschlagen. Auch am Wahlabend war keiner der führenden CSU-Politiker der Nachbarlandkreise Traunstein und Berchtesgaden im Salzburger Schloss Mirabell. Das nachbarschaftliche Verhältnis war einst unter der roten SPÖ-Landeshauptfrau Gabi Burgstaller erheblich besser. Auch gegenüber den mächtigen, bayerischen Nachbarn zeigen die ÖVP-Größen Wilfried Haslauer junior und ÖVP-Bürgermeister Wilfried Haslauer junior ein sehr arrogantes politisches Verhalten.