Viktor Orban Besuch in Wien
Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban ( fünffacher Vater/ sechsfacher Großvater ) war auf Einladung des frisch gebackenen österreichischen Nationalratspräsidenten Walter Rosenkranz nach Wien gekommen, um mit den FPÖ – Spitzenpolitiker Herbert Kickl und Walter Rosenkranz eine neue Friedensbewegung gegen den Ukraine – Krieg ins Leben zu rufen. Dabei bestanden die ungarische und die österreichische Delegation nur aus Parteigänger der FPÖ und der ungarischen Findesz – Partei. Andere Parteien wie etwa die Vertreter der konservativen Österreichischen Volkspartei ( ÖVP) wurden zu den Gesprächen im Parlament nicht eingeladen. Es ist daher nicht verwunderlich, dass beispielsweise der bodenständige ÖVP – Klubobmann im Nationalrat, August Wöginger, das politische Treffen im Hohen Haus scharf kritisierte und die Frage aufwarf, wer die Kosten für die enorme Sicherheit von Ungarns Ministerpräsidenten Viktor Orban bezahlt . Aus Wögingers Sicht müssen diese Kosten zu Lasten der Parteien und nicht der Staatskasse gehen. In einer sogenannten Wiener Erklärung, die von FPÖ – Chef Herbert Kickl und von Ungarns Ministerpräsidenten Viktor Orban in den Klubräumen der FPÖ im Parlament unterzeichnet wurde, wollen Ungarn und Österreich eine bessere Zusammenarbeit im Hinblick auf die Grenzsicherung. Ebenso schreibt man sich darin den Kampf gegen den Zentralismus in Europa auf die Fahnen und bezeichnet das Thema Migration als die größte Herausforderung für die europäische Kultur.