CSU – Debakel in Traunstein
Traunstein / Chiemseeregion – Diese Niederlage ist eine Katastrophe für die CSU im Landkreis Traunstein! Andreas Danzer von den Freien Wählern wird mit 54,6 Prozent ( 24.571 ) der Wählerstimmen neuer Landrat im Landkreis Traunstein und beendet damit eine jahrzehntelange Vorherrschaft der Christsozialen auf den Landratsposten. Der Kandidat der CSU und Engelsberger Bürgermeister Martin Lackner kam auf 45,4 Prozent der Wählerstimmen ((20.408Stimmen). Wahlberechtigt waren rund 145.000 Landkreisbürger. Die Wahlbeteiligung betrug nur noch 31,3 Prozent. Das heißt konkret, nicht einmal ein Drittel der wahlberechtigten Bürger geht im Landkreis Traunstein noch zur Landratswahl. In Traunreut, der mit fast 22.000 Einwohnern größten Stadt im Landkreis Traunstein gingen nur noch 18, 9 Prozent ( 3.123 abgegebene Stimmen) der Bürger zur Landratswahl. Die Landkreisbürger wenden sich in dramatischer Weise von der Politik ab! Aber auch in Trostberg gingen nur noch 25,7 Prozent der Bürger zur Wahl. Von 9.063 Wahlberechtigten gingen in der Alzstadt nur noch 2.332 Bürger zur Wahl. Wie aus politisch gut informierten Trostberger CSU – Kreisen zu erfahren war, hängt diese Abkehr von der Kommunalpolitik mit dem offenbar völlig überforderten Trostberger Bürgermeister Karli Schleid zusammen. Während es in Traunstein keinerlei Gewerbeleerstände gibt, glänzt Trostberg mit sehr vielen Immobilienleerständen. Bei seinen politischen Aktivitäten scheint Bürgermeister Karli Schleid aber andere Schwerpunkte zu setzen.
Deshalb ist die Abkehr der Bürger bei der Landratswahl nicht verwunderlich.
„Zu einer Stichwahl gehen immer weniger Leute“ , war die Meinung des neuen FW – Landrats Andreas Danzer zur extrem niedrigen Wahlbeteiligung bei der Landratswahl im Landkreis Traunstein. Unmittelbar nach der Wahl standen der sympathische neue Landrat Andreas Danzer aus Grabenstätt und der derzeit amtierende SPD – Landrat Sepp Konhäuser aus Ruhpolding Chiemseepost – Herausgeber Klaus Kirchleitner im großen Sitzungssaal des Landkreises Rede und Antwort.
Dramatisch niedrige Wahlbeteiligung in Traunreut. Nur 18,9 Prozent der Wähler gingen noch zur Landratswahl.

Sein Wechsel in den Deutschen Bundestag löste das CSU – Debakel aus. Der Traunsteiner CSU – Bundestagsabgeordnete Siegfried Walch will noch weiter nach oben. Derzeit ist er stellvertretender Vorsitzender der CSU in Oberbayern. Nach Chiemseepost – Informationen soll der sehr ehrgeizige CSU – Politiker den CSU – Bezirksvorsitz in Oberbayern anstreben.

Würzburg und Traunstein zwei Menetekel für die CSU
Kommentar von Klaus Kirchleitner
Die Oberbürgermeister – Wahl am 4. Mai 2025 in Würzburg und die Landratswahl am 13. Juli 2025 in Traunstein sind zwei Menetekel für die CSU. Würzburg ist eine Großstadt mit einer renommierten Universität und Traunstein ein ländlich geprägter Landkreis mit einer dynamischen Wirtschaft. Jedesmal war der CSU – Bewerber bzw. die CSU – Bewerberin in der Stichwahl chancenlos. Der CSU – Kandidat und Engelsberger Bürgermeister Martin Lackner ist ein sehr sympathischer und kompetenter Landratskandidat gewesen und trotzdem war er mit 9 Prozentpunkten Abstand in der Stichwahl chancenlos. Der CSU fehlt es mittlerweile leider an Mobilisierungspower! Es stellt sich für die Kommunalwahl am 8. März 2026 die Frage, was passiert, wenn der CSU – Kandidat erheblich schlechter ist als der Kandidat Martin Lackner. Dann geht die CSU in solchen Städten und Gemeinden sang und klanglos unter. Insgesamt aber braucht man sich nicht zu wundern, daß sich der Bürger von der CSU in Bayern abwendet. Während die Bürger in Frankreich 7 Cent für die Kilowattstunde Strom zahlen, werden die Bürger in Trostberg mit 41 Cent(!!) für die Kilowattstunde Strom bewusst abgezockt! Die Bürger sollen zudem bei einer Wochenarbeitszeit von 44 bis 50 Stunden bis zum 70. Lebensjahr arbeiten und damit die vielen arbeitslosen Migranten mitfinanzieren. Hinzu kommen korrupte Kommunalpolitiker. Kein Wunder, daß sich die Bürger in Scharen von der Politik abwenden und die Wahlbeteiligungen in Trostberg und Traunreut nur noch 25 Prozent beziehungsweise 18 Prozent betragen.