
Große, positive Resonanz für kritische Demonstranten in Traunreut und Trostberg
Traunreut – Traunreut ist mit rund 23.000 Einwohnern die mit Abstand größte Stadt im landschaftlich reizvollen Landkreis Traunstein. ( Chiemsee/Voralpenland) Gleichzeitig ist Traunreut mit vielen, erfolgreichen Firmen auch das wirtschaftliche Zentrum des Landkreises.
Genau dort wenden sich erstaunlicherweise immer mehr Bürger von der Kommunalpolitik ab. Bei der Landratswahl am 13. Juli 2025 sind in Traunreut nur noch 18 Prozent der Wahlberechtigten zur Kommunalwahl gegangen. 82 Prozent (!!!) sind bereits nicht mehr zur Wahl gegangen! Wenn man sich in den Kaffeehäusern der Stadt umhört, haben viele Traunreuter von der Politik einfach die Schnauze voll!Die Traunreuter sind sauer wegen der extrem hohen Gas – und Strompreise. ( die Kilowattstunde Strom kostet in Frankreich 7 Cent und in Trostberg/Landkreis Traunstein 40 Cent pro Kilowattstunde!).
Windräder vor Ort werden von der großen Mehrheit der Bürger abgelehnt. “ Die Windräder verschandeln unsere wunderschöne Voralpenlandschaft um den Chiemsee und den Waginger See und drehen sich nicht, weil kein Wind weht“, denkt die große Mehrheit der Bürger im Chiemgau. Mit immer mehr Windrädern im Chiemgau wird die Tourismusbranche lediglich immer stärker in die Pleite getrieben . ( Urlaub machen, wo die Windräder stehen!) Das wissen auch die Demonstranten , die jeden Freitag vor dem Traunreuter Rathaus stehen und sich auch gegen eine deutsche Beteiligung am Ukraine – Krieg zur Wehr setzen.

Angeprangert wird von den Demonstranten auch die ausufernde Bürokratie im Traunreuter Rathaus. Konsequent wird von den Demonstranten die Haftung von Politikern gefordert. Obwohl die Demonstration nur wenige Meter entfernt von den Redaktionsräumen des Traunreuter Anzeigers stattfand, gibt es keine Berichterstattung in der Zeitung.

An den Demonstranten vorm Traunreuter Rathaus und vor der Trostberger Alzbrücke fahren hunderte von Autos vorbei. Mehr als 90 Prozent der Autofahrer signalisieren dabei durch Hupen oder Winken ihre Zustimmung zu den Demonstranten. In der Bevölkerung im Chiemgau brodelt es bereits gewaltig gegen die Politik – Versager in Berlin. Vor allem die extrem hohen Strom – und Gaspreise sind den Demonstranten ein Dorn im Auge. Held und gleichzeitig Seele des Widerstandes ist der sympathische Trostberger Maurermeister – und Bautechniker Konrad Mußner.
Als die friedlichen Demonstranten wie jeden Freitag ihre Transparente ausrollen, ist sofort die Staatsnacht vor Ort. Die bayerische Polizei dreht sofort am Traunreuter Rathausplatz ihre Runden und die örtliche Politesse schaut sich sofort die Autos der demonstrierenden Traunreuter und Trostberger Bürger an. Das ist eindeutig: An den Autos der Demonstranten sollen möglichst schnell, möglichst viele Strafzettel kleben! Später gegen 17.15 Uhr schleicht der Traunreuter CSU – Bürgermeister Hans – Peter Dangschat grußlos an den demonstrierenden Traunreuter Bürgern vorbei. Dazu ein Traunreuter Bürger, der nicht genannt werden will wortwörtlich : „Bei der letzten Kommunalwahl hat Herr Dangschat bei uns Hausbesuche gemacht. Als er vor unserer Haustür stand, war er sehr nett. Er wollte unsere Stimme. Jetzt als wir vor dem Traunreuter Rathaus demonstriert haben, würdigte er uns als CSU – Bürgermeister keines Blickes! Wir wählen nicht mehr CSU!“


