Klagenfurt/Regierungszentrale des Landes Kärnten – Erneut haben sich die Demoskopen kräftig geirrt. Nicht 44 Prozent wie vorhergesagt, sondern lediglich 38,9 Prozent der Wählerstimmen sind es für den sympathischen Kärntner SPÖ-Landeshauptmann Dr. Peter Kaiser bei der Kärntner Landtagswahl am 5. März 2023 geworden.
Damit steht definitiv fest, die Meinungsforscher haben sich erneut bis auf die politischen Knochen blamiert. Großer Wahlgewinner ist das Team Kärnten mit Gerhard Köfer an der Spitze. Das Team Kärnten ist ein Zusammenschluß einheimischer Kommunalpolitiker. Viele bodenständige Bürgermeister sind Mitglieder dieser Bewegung, die mit 10,1 Prozent der Wählerstimmen fast eine Verdoppelung ihres bisherigen Wahlergebnisses schaffte.
Ein kleines Plus von 1,58 Prozent auf 17 Prozent der Wählerstimmen schaffte auch die Österreichische Volkspartei (ÖVP). Auf 24,6 Prozent der Stimmen und damit ein Plus von 1,6 Prozent erzielte die FPÖ. Der Chef der Freiheitlichen in Österreich Herbert Kickl, sagte am Wahlabend gegenüber Pressevertreter : „Es ist das beste Ergebnis in der Geschichte der FPÖ Kärntens seit Jörg Haider.
Das Ergebnis der Grünen ist eine Absage an den Klima – Kommunismus!“ Mit lediglich 3,9 Prozent der Wählerstimmen ist die grüne Partei klar an der 5 Prozent– Hürde gescheitert und gehört dem neuen Kärntner Landtag nicht an. Entsprechend frustriert äußerte sich der Chef der Grünen in Österreich Werner Kogler:„Das Ergebnis entspricht nicht dem, was wir uns gewünscht und erhofft haben. Es ist schade, dass wir nicht mehr Menschen überzeugen konnten.“
Jetzt blickt das politische Österreich gespannt auf die Landtagswahl am 23. April 2023 in Salzburg. Dort muss jetzt der umstrittene Landeshauptmann Wilfried Haslauer junior seinen Sessel verteidigen.