Begeisterung statt grüner Miesmache
San Marino feiert Motorrennsport
Rund 200.000 Zuschauer in nur drei Tagen sprechen eine deutliche Sprache! Soviele Besucher säumten bei der Rallye Legend 2024 vom 10.- 13. Oktober die Straßen des kleinen, unabhängigen Stadtstaates, der im Prinzip aber zu Italien gehört. Viele Besucher, auch großteils Einheimische, schauten sich das Motorsportspektakel an. Alle hatten ihre Freude. Niemand störte sich am Lärm der Motoren oder am angeblich so schrecklichen CO2 -Ausstoß. Auch als um Mitternacht die Rennwägen durch die Altstadt von San Marino donnerten, gab es keine Beschwerden der Anwohner! Das Verständnis der 33.000 Einwohner von San Marino für den Rallyesport ist groß. Auch wirtschaftlich stellen die Millioneneinnahmen aus der Rallye Legend 2024 für San Marino und seinen Tourismus einen nicht unerheblichen Aspekt dar. Mitte/Ende Oktober kommen kaum mehr Touristen in den romantischen Kleinstaat. Im Gegensatz zu Deutschland und Österreich gibt es bei der Rallye Legend in San Marino keine Naturschutzverbände, die das Motorsportspektakel zerstören wollen.
Auffällig ist, daß in den Ländern Tschechien, Frankreich, Spanien, Italien und in Skandinavien die Akzeptanz für den Rallyesport enorm ist! In Deutschland versucht man irrwitzigerweise Rallyerennen mit Elektromotoren durchzuführen, was aus Sicht vieler Experten überhaupt nicht machbar ist. Wären die Teilnehmer der Rallye Legend 2024 in San Marino beispielsweise mit Elektrorennwägen gefahren, hätte man rund 200 Ladestationen gebraucht und das Stromnetz in ganz San Marino wäre zusammengebrochen. Es sind schlicht und einfach grüne Träumer, die glauben, der Rallyesport hätte mit Elektroautos eine Zukunft!