Trostbergs SPD – Altbürgermeister Heinze dankt der Familie Götzinger für die Überlassung des Grundstückes für die KZ – Gedenkstätte Trostberg

Der kompetente Trostberger SPD – Altbürgermeister Walther Heinze hielt vor den über 130 Teilnehmern anlässlich der Eröffnung des KZ – Gedenkortes Trostberg eine würdige Rede. Dabei dankte der SPD – Politiker der Familie Götzinger, die für den Gedenkort das Grundstück zur Verfügung stellte. Walther Heinze betonte , daß er kein unmittelbarer Zeitzeuge der Naziherrschaft ist, da er bei der Eröffnung des KZ – Außenlagers Trostberg erst ein Jahr alt gewesen ist. Er habe jedoch die Nachkriegszeit hautnah in den zerbombten Städten Nürnberg und Würzburg erlebt.

Die Besuche der KZ – Gedenkstätten in Dachau, Flossenbürg, Buchenwald und Auschwitz haben jedoch bei dem populären , ehemaligen SPD – Politiker großen Eindruck hinterlassen. Insbesondere das KZ – Vernichtungslager Auschwitz habe ihm dann “ die nicht fassbaren, ungeheuerliche Dimension des Holocaust bewusst gemacht!“
Durch die Magisterarbeit der Trostbergerin Susanne Weisse , so Walther Heinze, wurden “ erstmals fundierte Fakten über das ehemalige KZ – Außenlager Trostberg öffentlich bekannt.“

Walther Heinze betonte, daß das KZ Außenlager Trostberg kein Vernichtungslager gewesen ist. In seiner historisch tiefgründigen Rede wies Walther Heinze auch darauf hin, daß es nicht um Schuldzuweisungen gehe, sondern um das “ N I CHT VERGESSEN!“. In diesem Zusammenhang zitierte Walther Heinze den Holocaust – Überlebenden Max Mannheimer, der einst wortwörtlich sagte : “ Ihr seid nicht für das verantwortlich, was geschehen ist. Aber dass es nicht wieder geschieht, dafür schon!“

Walther Heinze erinnerte auch daran, daß “ die Nationalsozialisten durch demokratische Wahlen an die Macht gekommen sind!“