Gstadt am Chiemsee – Mit sämtlichen amerikanischen Präsidenten von Harry S. Truman über John F. Kennedy bis hin zum gegenwärtigen Amtsinhaber Barak Obama war er auf Du und Du. Mit Henry Kissinger hatten sich die Verantwortlichen um die einflussreiche Verlegerin der Passauer Neuen Presse, Angelika Dieckmann, im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Menschen in Europa“ einen der ganz Großen der Weltgeschichte eingeladen.
Der 1923 im fränkischen Fürth geborene Henry Alfred (eigentlich Heinz Alfred) Kissinger war 1938 mit seinen Eltern aufgrund der nationalsozialistischen Judenverfolgung in die USA geflohen.
Nachdem er zunächst Sicherheitsberater von US-Präsident Nixon war, wurde der hochintelligente US-Diplomat 1973 Außenminister der Vereinigten Staaten von Amerika. Wer Kissinger persönlich kennenlernt, der spürt sofort sein herzliches Wesen. Auch hat Henry Kissinger seine Heimatstadt Fürth nie vergessen. Das Fußballergebnis seines Vereins „Greuther Fürth“ der jetzt in der ersten Bundesliga spielt, weiß er sofort aus dem Stegreif.
Nach wie vor ist Henry Kissinger ein entschiedener Gegner kommunistischer Regime. „Der Kommunismus findet Zulauf nur dort, wo er nicht herrscht!“ Das Bild zeigt im Verlagshaus der Passauer Neuen Presse Henry Kissinger im Gespräch mit Klaus Kirchleitner.